SUGAR (Manche mögen´s heiß - Staatstheater Cottbus)

K.S.: Meine erste Inszenierung am Staatstheater Cottbus wurde ein riesiger Publikumserfolg. Ein Ensemble, das aus Opernsängern, Chor und Ballett zusammengesetzt ist, legt sich so mächtig ins Zeug, als wäre Musical ihre erste Disziplin.

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PRESSE:

"So viel gelacht wurde im großen Haus schon lange nicht mehr...Vater dieses Erfolgs ist Klaus Seiffert, der in seiner werkgetreuen Inszenierung ganz auf Tempo setzt und liebevolle Typencharakterisierungen auf die Bühne bringt. Dass Seiffert auch die Choreografien für die Darsteller entworfen hat, wirkt sich auch auf die Führung des Opernchores aus. Agieren Chormitglieder in Musicals landauf landab oftmals als statisch-unlustige Masse, so gelingt Seiffert hier das Wunder, dass sie sich im ersten Miami-Bild als drollig-überzogene, lüsterne Tattergreise durch die Szene schleppen.... Zum Glück ist Debra Stanley die blonde Marilyn-Perücke erspart geblieben, sodass sie als brünette Sugar Kane ihre eigene Figur kreieren darf. Stanley gibt nicht ein dummes Naivchen, sondern eine vom Leben bisher enttäuschte Frau... Ganz im Zentrum der Vorstellung stehen Hardy Brachmann (Joe/Josephine) und Heiko Walter (Jerry/Daphne), die dem Affen so richtig Zucker geben. Dabei gleiten sie als Mä¤nner im Fummel nie in Richtung alberne Klamotte ab, sondern zeichnen Josephine und Daphne als bodenstädige, charmante Damen."
(musicalzentrale.de)

"Alles in allem: ein wirklich heißes Mehrspartenprojekt zum Ende der Spielzeit mit bittersüßer Ironie, überraschenden Regieideen des musicalerfahrenen Regisseurs Klaus Seiffert, einer übermütigen Choreografie im feinen Zusammenspiel mit Ballettchef Dirk Neumann und einem beswingten Philharmonischen Orchester unter Leitung von Ivo Hentschel. Filmreif auf der Drehbühne die wechselnden einfallsreichen Bühnenbilder (Barbara Krott). Die Zuschauer aber signalisieren mit lautstarkem Beifall und ausgelassenem Lachen: Manche mögen's musicalisch."
(Lausitzer Rundschau)