KISS ME, KATE - Nordharzer Städtebundtheater

K.S.: Gemeinsam mit Mario Mariano (Choreografie und Co-Regie), Tom Grasshof (Ausstattung) und Florian Kießling (Musikalische Leitung) habe ich diesen Musical-Klassiker in die Gegenwart geholt, unter Anderem, indem die beiden Ganoven als Rocker auftraten und Harrison Howell als Donald Trump erkennbar war. Der Erfolg hat uns Recht gegeben.

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PRESSE:

Publikum feiert die Halberstädter Neuinszenierung von „Kiss Me, Kate“.
Das Haus weiß, wen es sich da für seine Musical-Inszenierung geholt hat. Klaus Seiffert sorgte hier bereits mit „Hair“ oder „Addams Family“ für Furore. ...
Dank Seifferts behutsamen Aktualisierungen und einer tollen Besetzung wirkt das Musical mit Situationskomik und Wortwitz in Halberstadt frisch und vergnüglich ... Michael Rapke und Antje Rietz erweisen sich in ihrer dynamischen Spielweise als tolle Besetzung für diese Rollen und schenken sich nichts. Rietz gibt eine Diva mit all ihren Attributen; launisch, komisch, frech und sängerisch deutliche Akzente setzend. „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“, ruft sie aus ...
Choreographien für ein munteres Ballett sorgen für ein Bühnenerlebnis. Wie da „Es ist viel zu heiß“ rüber kommt, erwärmt selbst die coolsten Zuschauer. ...
Hat das Musical einst die Karriere von Cole Porter gekrönt, so setzt die Seiffert-Inszenierung nochmal ein abschließendes Spielzeit-Happy-End ...
(Uwe Kraus, Mitteldeutsche Zeitung)

Ein Trump-Double im Shakespeare-Stück
Der Funke springt über, schon im Eröffnungsbild der aktuellen Musical-Inszenierung ist bei allen Akteuren große Lust am Spiel spürbar. ...
Heutzutage ist ein solch devotes Frauenbild sicher nicht einfach zu vermitteln. Doch Klaus Seiffert setzt in seiner Inszenierung subtil eine ins Heute weisende Deutung. Zum einen heiratet in der Schlussszene Bianca in Hosen und nicht im Rüschen-Brautkleid, zum anderen nimmt die Hauptheldin Katharina ihrem Mann Petruchio die Peitsche ab. ...
Rietz agiert spielerisch und sängerisch mit großer Präsenz, lässt Leidenschaft fürs Spiel spürbar werden und gibt ihren beiden Rollen neben der notwendigen Stärke auch die weichen, verletzlichen Züge, die letztlich deren Verhalten nachvollziehbar machen. ...
Es ist eine gelungene Ensembleleistung ... , die das Publikum am Ende zu stehenden Ovationen veranlasst. ... Beste Musical-Unterhaltung und auch in der Nordharzer Inszenierung mit der Empfehlung zu versehen: unbedingt sehenswert.
(Sabine Scholz, Volksstimme)