FRANKENSTEIN JUNIOR - Theater Pforzheim

K.S.: Dieses Musical von Mel Brooks und Thomas Meehan nach dem gleichnamigen Film inszenierte ich mit dem Ensemble des Stadttheaters sowie Samuel Schürmann und Manuel Dengler als Gästen. Allesamt stürzten sie sich mit Energie und Vergnügen in diese Horrorfilm-Parodie. Brooks´ Blödel-Humor verlangt ein exaktes Timing und sollte nicht zu sehr hinterfragt werden. Ein durchschlagender Erfolg bei Publikum und Kritik!

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PRESSE:

"Gruselrevue mit flotten Pointen - Klaus Seifferts kurzweilige, halbschräge Inszenierung tut alles, um für volle Häuser zu sorgen.... Die Musik wartet teilweise mit Ohrwurmcharakter auf, die Texte sind auch in der deutschen Übersetzung fabelhaft, und die Pforzheimer Inszenierung jongliert gekonnt mit den vielfach bewährten Versatzstücken des Genres. Da stimmen Timing und Tempo, sitzen die Pointen und die kreisenden Fächer des Chors... Alle diese Figuren, wozu noch Paul Jadachs Frankenstein-Standbild und Klaus Gebers blinder Eremit gehören, hat Seiffert zwischen Ernst und Blödelei geradezu liebevoll ausgemalt."
(Nikolaus Schmidt, PK)

"In schnellem Wechsel zaubert er (Tom Grasshof) eine Häuserfront in Grau, einen Hörsaal, eine Schiffsanlegestelle vor einer Skyline, eine Kutsche mit wiehernden Pferden, ein mächtiges Schlosstor, eine imposante Bücherwand und ein mit allerlei dubiosen Geräten ausgestattetes Laboratorium im Keller auf die Bühne... Das Ganze erzeugt ein grandioses Ambiente für eine Musical-Show. Und die setzt nun Klaus Seiffert abwechslungsreich, stets stimmig und gekonnt in Szene, wobei er auch auf eine differenzierte Rollencharakterisierung der handelnden Personen Wert legt... Unterstützt wird der Regisseur, der selbst für die Stepptanzchoreographie zu Irving Berlins „Puttin‘ on the Riz“ verantwortlich zeichnet, von dem Choreographen Mario Mariano und dem Ballett des Theaters Pforzheim."
(Dieter Schnabel, MT)

"Das Musical lebt vom Aufeinandertreffen skurriler Charaktere, das hat Regisseur Klaus Seiffert in aller Feinheit erkannt und hüpft in seinem Horrorschloss voller Knallchargen in jedes Fettnäpfchen, badet in jeder Pointe, schunkelt mit jedem Klischee, das Brooks und Thomas Meehan in ihr Buch hineingeschrieben haben. Bis hin zur großen "Puttin`on the Ritz"- Steppnummer mit Frack und Zylinder greifen Regie und Choreographie (Mario Mariano) bestens ineinander... "
(Angela Reinhardt, musicals)

In aschfahle grüne Schminke getunkt gibt Philipp Werner ein hinreißend gruseliges Monster. Und Samuel Schürmann präsentiert die Titelrolle sensationell leicht. Gesanglich hat er viel zu bieten und es gehört zum speziellen Humor dieses Musicals, dass dies im Libretto mehrmals benannt und wiederholt wird... Das Theater Pforzheim setzt ihn aufrichtig und liebevoll in Szene: Eindeutig doppeldeutiger Horrorklamauk.
(Sven Scherz-Schade, Pforzheimer Zeitung)