SUGAR (Schlossparktheater Berlin / Altes Schauspielhaus Stuttgart)

K.S.: Nachdem Dieter Hallervorden sich von mir eine auf das Schlossparktheater zugeschnittene Version dieses Musicals gewünscht hatte, übersetzte ich das Stück neu und verkleinerte die Besetzung auf 11 Mitwirkende. Matthias Binner arrangierte Jule Stynes Musik für 8 Musiker, und nach einem umfangreichen Casting-Prozess brachten wir dieses Stück auf die Bühne. Tom Grasshof entwarf das funktionale Bühnenbild ebenso wie die Kostüme, und Mario Mariano choreographierte wunderbare Tanzszenen. Ein Riesenerfolg nicht nur in Berlin, sondern (mit teilweise anderer Besetzung) auch in Stuttgart! 2024 wird diese Produktion auf Tournee gehen (Euro-Studio Landgraf).

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PRESSE:

Ein Feuerwerk von Situations-Komik
„Einen großen Anteil an dem erfolgreichen Abend hat der Regisseur Klaus Seiffert, der auch für die gespielte deutsche Fassung des Musicals sorgte. Bei allem legendären Nachruhm des Billy-Wilder-Films ist „Sugar“ kein Selbstläufer. Die wohl wichtigste Herangehensweise und oberstes Gebot besteht darin, „nichts zu kopieren“, so Klaus Seiffert. Auch wenn der aufmerksame Zuschauer manches von Spielstil und Timing des Filmes wieder entdeckt, gibt es jede Menge Eigenständiges, feine Regieeinfälle und manche neue Pointe. Die große Herausforderung, eine Musicalfassung für eine große Theaterbühne auf die kleinere Bühne in Steglitz zu übertragen, ist ebenfalls perfekt gelungen.“
(Ronald Keusch, Berliner Umschau)

Ein sprachlich aufgepeppter Spaß
„Nun übersetzte Klaus Seiffert die Vorlage neu, führte selbst auch Regie und vermied strikt die größte Falle: eine Aktualisierung. Die nämlich verträgt 'Sugar' alias 'Manche mögen's heiß' partout nicht, entsprechend bleibt die aktuelle Produktion am Berliner Schlossparktheater ganz eng am Original und ist trotzdem sprachlich aufgepeppt. … Seiffert drückt auf die Tube, ohne zu überdrehen, streut Bonmots und Pointen geschickt ein und vermeidet jeden kreischenden Effekt. Die scheinbar unfreiwillige Komik stärkt diesem Musical den Rücken. Das weiß der Regisseur und zielt exakt darauf.“
(Heinz-Jürgen Rickert, musicals)

Verwechsungskomödie – Nobody is perfect!
„Lukas Benjamin Engel und Arne Stephan harmonieren fantastisch als Jerry und Joe bzw. Daphne und Josephine. Ihr Zusammenspiel ist perfekt aufeinander abgestimmt, was bei einer Screwball-Komödie entscheidend ist: Alle witzigen und wortgewandten Dialoge kommen genauso auf den Punkt wie die Situationskomik. … Dafür ist die neue deutsche Übersetzung aus der Feder von Regisseur Klaus Seiffert ein Genuss für alle, die Wortwitze, Zwischentöne und Anspielungen lieben. So sind Joe und Jerry zum Beispiel "kandiert von Sugar".
(Katharina Klasen, musicalzentrale.de)

Wie angle ich mir einen Millionär?
„Dass die Stuttgarter Aufführung richtig Spaß macht, liegt nicht nur an der zügigen, mit feiner Ironie und kräftiger Situationskomik aufwartenden Regie, sondern ist vor allem einer formidablen Besetzung der Hauptrollen zu verdanken. Maja Sikora möchte man in den Arm nehmen, so naiv, sexy und ein wenig verloren spielt sie die vom Liebespech verfolgte Sugar, ohne je die große Monroe zu kopieren. Der lange Samuel Schürmann erwischt als Saxofonistin Josephine eine blöde Perücke, gewinnt aber als kuss-unempfindlicher Millionär Shell Junior nicht nur Sugars Herz. Das Paar des Abends sind Fernsehstar Ralph Morgenstern als lüsterner Millionär Osgood Fielding, ein lyrisch flötender Charmebolzen mit der Prise Operette im Benehmen, und Björn Schäffer, der aus der dankbaren Rolle von Jerry beziehungsweise Daphne jede Nuance zwischen zeterndem Kontrabassisten und verliebter Jungfrau herausholt.“
(Angela Reinhardt, Reutliger General-Anzeiger)